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Zuckerberg’s Pläne für gefährliche KI alarmieren Experten

Mark Zuckerberg plant die Entwicklung einer künstlichen Intelligenz (KI), die alle bisherigen Intelligenzen übertreffen soll. Die Ankündigung, diese hochentwickelte Technologie allen Menschen zugänglich zu machen, hat jedoch bei Informatikern und KI-Experten Alarm ausgelöst.

Der Facebook-Gründer bezeichnete seine Vision in einem Instagram-Post als den nächsten Schritt im Metaverse. Die geplante KI soll nicht nur der menschlichen Intelligenz nahekommen, sondern auch in der Lage sein, selbst zu lernen, zu erinnern, zu planen und wahrzunehmen. Zuckerberg betonte die Wichtigkeit dieser Technologie und kündigte an, sie als Open Source zur Verfügung zu stellen.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat Zuckerberg angeblich 350.000 Nvidia H100-Grafikchips erworben, eine kostspielige Investition von 30.000 US-Dollar pro Chip. Diese Chips sollen die Grundlage für eine Software bilden, die als Artificial General Intelligence (AGI) bezeichnet wird und die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen besitzt.

Die Idee, eine solche leistungsstarke Technologie als Open Source freizugeben, stößt jedoch auf Kritik von Experten. Informatikerin Dame Wendy Hall von der University of Southampton warnt davor, dass die Veröffentlichung von Open-Source-AGI, bevor angemessene Regulierungen entwickelt wurden, äußerst beängstigend sei. Sie betont, dass die Technologie in den falschen Händen erheblichen Schaden anrichten könnte.

Andrew Rogoyski, Direktor des Institute for People-Centred AI an der University of Surrey, ergänzt, dass die Entscheidung zur Open-Source-Bereitstellung von KI-Modellen weltrettend oder katastrophal sein könnte. Er fordert einen internationalen Konsens bei solchen Entscheidungen und warnt vor den potenziellen Risiken einer unregulierten Verbreitung.

Experten hegen Bedenken, dass Zuckerberg’s Beweggründe nicht nur altruistischer Natur sind. Die Investitionen könnten auch durch wirtschaftliche Interessen getrieben sein, da Facebook im Bereich der Forschung und Entwicklung für virtuelle Welten hinter Konkurrenten wie Microsoft und Apple zurückliegt.

Die Ankündigung von Zuckerberg, eine ähnliche Open-Source-Strategie bereits mit dem Llama 2 Large Language Model (LLM) verfolgt zu haben, sorgte im Sommer 2023 für Kontroversen. Experten verglichen dies mit dem Bereitstellen einer „Vorlage für den Bau einer Atombombe“. Aktuelle Vorfälle von Fake-Anrufen im Zusammenhang mit den Vorwahlen in New Hampshire verstärken die Sorgen der Experten, dass solche Technologien in falsche Hände geraten könnten.

https://www.fr.de/panorama/experten-alarmiert-mega-deal-mit-nvidia-zuckerberg-plant-gefaehrliche-ki-92795375.html

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