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Verliert der Mensch durch KI die Fähigkeit zu entscheiden?

In vielen Bereichen erleichtert Künstliche Intelligenz (KI) bereits unsere Arbeit, indem sie Aufgaben übernimmt. Doch gleichzeitig gibt es Bedenken darüber, dass sie uns zunehmend Entscheidungen abnimmt, was langfristig problematisch sein könnte.

Joe Árvai, ein renommierter Psychologe und Professor am USC Dornsife College, äußert sich besorgt über die Entwicklung. Seine Forschung konzentriert sich auf menschliche Entscheidungsfindung, und er warnt vor den Auswirkungen von KI auf diese Fähigkeit.

Ein Beispiel für den Einfluss von KI ist die App Arc Search von The Browser Company. Diese App übernimmt das Durchsuchen des Internets für den Nutzer, um beispielsweise ein Rezept zu finden. Sie wählt Websites aus, vergleicht Rezepte und präsentiert am Ende eine Auswahl. Doch während dies eine Erleichterung darstellen kann, bedeutet es auch, dass die KI Entscheidungen für uns trifft.

Árvai betont, dass KI eine „Blackbox“ ist, und viele ihrer Entscheidungen für den Nutzer undurchsichtig bleiben. Wenn KI jedoch zunehmend wichtige Entscheidungen übernimmt, warnt er davor, dass Menschen die Fähigkeit verlieren könnten, selbstständig zu entscheiden.

In seinem Blogbeitrag beschreibt Árvai die drei Schritte, die für eine fundierte Entscheidung nötig sind, und argumentiert, dass KI-Entscheidungen auf voreingenommenen Algorithmen basieren, die letztendlich von Menschen geschaffen wurden.

Die Warnung des Psychologen wirft somit wichtige Fragen auf: Welchen Einfluss hat KI auf unsere Fähigkeit zu entscheiden, und wie können wir sicherstellen, dass wir nicht die Kontrolle über unsere eigenen Entscheidungen verlieren?

https://t3n.de/news/professor-warnt-vor-ki-1619442/

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