Elon Musk, der Gründer von Tesla und SpaceX, hat kürzlich eine gewagte Prognose gemacht: Bis 2026 erwartet er eine allgemeine künstliche Intelligenz (AGI), die „schlauer als der schlaueste Mensch“ sein wird. Diese Aussage traf er in einem Interview mit dem norwegischen Vermögensfonds. Musk, der bekannt ist für seine ambitionierten Vorhersagen, glaubt, dass dies bereits im nächsten Jahr oder spätestens innerhalb von zwei Jahren eintreten wird.
Musk gab auch Einblicke in sein eigenes KI-Projekt xAI, das jedoch aufgrund eines Mangels an Chips hinter der Konkurrenz zurückliegt. Trotzdem ist er stolz darauf, dass sein KI-Chatbot Grok, der für seine unflätigen Dad-Witze bekannt ist, eine „rebellische Ader“ hat und als „antiwoke“ und „maximal wahrheitssuchend“ konzipiert ist. Kritiker bemängeln jedoch, dass Grok sich auf Echtzeitdaten von X (ehemals Twitter) stützt, was zu einer verzerrten Informationsgrundlage führt.
Experten in der KI-Branche äußern ähnliche Prognosen wie Musk, wobei einige davon ausgehen, dass AGI bereits bis 2027 erreicht werden könnte. Doch nicht alle sind dieser Meinung. Einige argumentieren, dass der Begriff AGI eher ein Science-Fiction-Marketing-Trick als ein wissenschaftliches Konzept ist. Der Mathematikprofessor Noah Giansiracusa betont, dass es keinen „magischen Moment“ geben wird, in dem KI zu AGI wird.
Trotzdem wird weiterhin viel Geld in die Entwicklung von KI investiert, was sowohl Hoffnungen auf einen Durchbruch als auch Skepsis hervorruft. Die Zukunft der künstlichen Intelligenz bleibt somit abzuwarten und wird von einer kontinuierlichen Debatte begleitet.