Das KI-Unternehmen OpenAI hat kürzlich eine Vorschau auf die aktualisierte Version von ChatGPT, GPT-4 Turbo, veröffentlicht, um die von Nutzern gemeldete „Faulheit“ des bisherigen Modells zu reduzieren. Trotz Bemühungen kann OpenAI das Verhalten anscheinend nicht vollständig abstellen.
Die Änderungen beinhalten nicht nur verbesserte Modelle, sondern auch eine Preissenkung für GPT-3.5 Turbo sowie neue Funktionen zur einfacheren Verwaltung von API-Keys und zum besseren Verständnis der API-Nutzung, insbesondere für Entwickler.
Ende des vergangenen Jahres hatten Nutzer vermehrt darauf hingewiesen, dass das aktuelle Modell, GPT-4, „fauler“ geworden sei. OpenAI bestätigte dieses Verhalten, betonte jedoch, dass es nicht beabsichtigt sei, und konnte bis dato keinen klaren Grund dafür nennen.
Konkret berichteten Nutzer, dass ChatGPT nicht mehr die gewünschten Antworten lieferte, sondern stattdessen die Nutzer selbst zur Lösung der Anfragen aufforderte und dabei Anleitungen lieferte. Die nun veröffentlichte Vorschau auf das aktualisierte GPT-4 Turbo soll zumindest teilweise Abhilfe schaffen. OpenAI erklärt, dass das Modell Aufgaben wie die Codegenerierung gründlicher erledigt und Fälle von Faulheit reduziert, in denen das Modell eine Aufgabe nicht erfüllt.
Trotz dieser Bemühungen konnte OpenAI das Verhalten offenbar nicht vollständig abstellen, was darauf hindeutet, dass die Ursachen der Faulheit noch nicht hinreichend erklärt sind. Die Zukunft der Faulheitsbekämpfung des Chatbots bleibt daher weiterhin unklar. Nutzer dürfen gespannt sein, ob und wann OpenAI eine endgültige Lösung für dieses Verhalten präsentieren kann.
https://www.golem.de/news/ki-modell-openai-macht-chatgpt-weniger-faul-2401-181572.html