Der ChatGPT-Konkurrent von Google, „Google Bard“, steht vor einem Upgrade mit beeindruckenden neuen Funktionen, die die Leistung des virtuellen Assistenten verbessern sollen. Dylan Roussel hat auf der Google Bard Webseite den Code analysiert und dabei spannende Entwicklungen entdeckt.
Die erste bahnbrechende Funktion, genannt „Create Bots“ mit dem Codenamen „Motoko“, ermöglicht es den Nutzern, ihre eigenen individuellen Chatbots zu erstellen. Obwohl Details darüber noch spärlich sind, wird vermutet, dass Motoko ähnlich wie die benutzerdefinierten GPTs von OpenAI funktioniert.
Ein weiterer innovativer Bereich namens „Galerie“ erlaubt es den Nutzern, verschiedene Themen zu erkunden und zu sehen, was sie mit Google Bard alles anstellen können. Dies deutet darauf hin, dass Nutzer Beispielanfragen zu verschiedenen Themen sehen können und die Ergebnisse, die Google Bard daraus generiert.
Zusätzlich gibt es die Funktion „Aufgaben“, deren genauer Zweck noch unklar ist, aber Spekulationen zufolge könnte sie für langwierige Operationen wie die Erstellung von Bildern verwendet werden.
Die „Freigabeoption“ ermöglicht es den Nutzern, einen öffentlichen Link zu erstellen und Bard-Anfragen mit anderen zu teilen. Diese Funktion erlaubt es, den Hintergrund und den Vordergrund eines freigegebenen Links festzulegen.
Die letzte, aber nicht weniger bedeutende, Funktion namens „Power Up“ wurde entwickelt, um den Benutzern dabei zu helfen, ihre Abfragen zu verbessern und somit bessere Ergebnisse zu erzielen. Roussel erklärt, dass diese Funktion Eingabeaufforderungen durch künstliche Intelligenz laufen lässt, um sie zu „erweitern“. Dieses Tool dürfte den Benutzern helfen, qualitativ hochwertige Eingabeaufforderungen zu erstellen, insbesondere wenn sie Schwierigkeiten haben, dies selbst zu tun.
Mit diesen neuen Funktionen positioniert sich Google Bard als ernstzunehmender Konkurrent für ChatGPT, und es bleibt abzuwarten, wie diese Verbesserungen die Nutzererfahrung und die Qualität der Suchergebnisse beeinflussen werden.
https://www.chip.de/news/Neue-Funktionen-ChatGPT-Konkurrent-legt-zu_185094361.html