Die Künstliche Intelligenz beherrscht inzwischen große Teile der Gesellschaft und soll in Zukunft eine noch weitere Rolle im täglichen Leben aller Menschen einnehmen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es sich bei KI nur um Software handelt und dieser vielleicht nicht blind vertraut werden kann. Vor allem bei ethischen Themen sollten die menschlichen Werte im Mittelpunkt stehen und nicht das was die Algorithmen sagen.
Diesem Thema haben sich nun auch Justin W. Flory und Michael Nolan angenommen. Die beiden Softwareentwickler und Ethik-Forscher sind der Meinung es müsse einen generellen Standard geben, wie KIs ethisch beurteilt werden können. Dafür entwickelten sie ein Konzept aus drei Punkten, welche die Freiheiten der KI-Systeme genannt werden:
- Die Freiheit, maschinengemachte Entscheidungen zu verstehen.
- Die Freiheit, Entscheider für ihre Systeme zur Rechenschaft zu ziehen.
- Die Freiheit, KI-Entscheidungen anzufechten.
Ob sich dieses Konzept tatsächlich in Zukunft durchsetzen wird, bleibt abzuwarten, der Ansatz ist aber sicherlich vielversprechend.