Um für den Umgang mit dem Thema Künstliche Intelligenz gewappnet zu sein, erstellt Bosch seine eigenen ethischen Richtlinien über den Einsatz von KI.
Und auf ein neues. Erst gestern hat der Vatikan ethische Richtlinien zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz veröffentlicht. In den letzten Wochen haben bereits das US-Militär, Softwareentwickler und die EU ähnliches formuliert. Nun schließt sich Bosch dem neuen Trend an und erstellt ebenfalls ethische Richtlinien zum Umgang mit KI.
In erster Linie will Bosch dadurch seinen Mitarbeitern eine Orientierung im Umgang mit der neuen Technologie geben. Bosch will generell mit KI durchstarten und in den nächsten zwei Jahren 20.000 Mitarbeiter in KI fit machen. Zudem sollen bis 2025 alle Bosch-Produkte über eine eigene KI verfügen.
Um den Umgang zu regeln formuliert Bosch nun drei Szenarien für den Einsatz von KI:
- KI als Hilfsmittel zur Entscheidungsunterstützung
- KI trifft selbst Entscheidungen, aber Mensch kann eingreifen (Bsp.: Einparkassistenten)
- KI trifft selbst die Entscheidung und Mensch kann erst danach Korrektheit der Entscheidung prüfen (Bsp.: Notbremsassistent)
In allen drei Szenarien soll der Mensch die Kontrollinstanz für die KI sein und ihr Verhalten prüfen.