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Melon: KI-App als Digitales Gedächtnis für die Generation Z

Die KI-App Melon, entwickelt von Sanne Fouquet, verspricht, wie ein digitales Gedächtnis zu funktionieren und Nutzern dabei zu helfen, Inhalte im Netz zu speichern. Die App soll über herkömmliche Bookmarking-Apps hinausgehen und mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) zu einem digitalen Zweitgehirn für die Generation Z werden.

Sanne Fouquet, Gründerin des AI-Start-ups Melon AI in Paris, hat eine vielfältige berufliche Laufbahn hinter sich und sieht Paris als das KI-Epizentrum. Das Start-up erhielt eine Preseed-Finanzierung von rund 1,4 Millionen Euro im Oktober 2022.

Die Idee hinter Melon ist, dass die Menge an Informationen im Internet exponentiell steigt, während die Rechenleistung des menschlichen Gehirns stagniert. Die App soll als eine Art zweites Gehirn fungieren, um relevante Informationen zu speichern und Nutzer dabei aktiv zu unterstützen, sich mit den gespeicherten Inhalten auseinanderzusetzen.

Melon richtet sich vor allem an die Generation Z und setzt sich von herkömmlichen Bookmarking-Apps ab, indem sie Inhalte nicht nur speichert, sondern auch aktiv durch die Anwendung sortiert und den Nutzern Quizfragen stellt, um spielerisches Lernen zu fördern. In Zukunft plant Melon auch die Vernetzung von Nutzern, um gemeinsame Lernziele zu fördern.

Die App arbeitet mit einem Freemium-Modell, bei dem die Grundversion kostenlos ist, während Nutzer für zusätzlichen Speicherplatz bezahlen können. Melon kann jedoch keine Quellen überprüfen, gibt aber Informationen über gespeicherte Inhalte an.

Sanne Fouquet, obwohl in einem kleinen Dorf in Schweden aufgewachsen, sieht sich derzeit nicht zurückkehren und betrachtet ihre vielfältige Karriere als eine Art lebenslanges Lernen und berufliche Neuausrichtung.

https://www.welt.de/wirtschaft/gruenderszene/article249427464/App-Melon-Diese-Schwedin-baut-mit-KI-extra-Gehirne-fuer-die-Gen-Z.html

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