Unter Copyright wird ursprünglich ein Recht verstanden, dass von Menschen geschriebene Artikel schützt und somit ‚Raupkopien‘ verhindert.
Aber gilt dies nur für Menschen? Vor ein paar Jahren war diese Frage noch überflüssig, denn wer sollte sonst Artikel schreiben – etwas Tiere? In der heutigen Zeit gibt es aber immer mehr Artikel, die gar nicht von Menschen sondern von einer KI geschrieben wurden. Besonders auf Nachrichtenseiten nehmen diese KI-Schriftsteller immer mehr zu. Was ist mit diesen Artikeln – haben sie auch ein Copyright?
Einen passenden Fall gab es jetzt in China. ‚Dreamwriter‘ die schreibene KI vom chinesischen Technologieunternehmen Tencent, die bereits seit fünf Jahren zum schreiben kurzer Texte eingesetzt wird, hat eine Finanznachricht erfasst. Diese wurde vom Unternehmen Shanghai Yingxun Technology kopiert.
Shanghai Yingxun Technology hat sich dabei nichts gedacht, da der Artikel mit dem Zusatz ‚Dieser Artikel wurde von einer KI verfasst‘ unterschrieben war. Somit schien die Sache klar und der Artikel für die Allgemeinheit freigegeben. Tencent wollte sich das aber nicht gefallen lassen und reichte eine Klage ein. Das chinesische Gericht gab Tencent Recht, da der KI-Text eine gewisse Originalität enthalte und damit schützenswert ist. Shanghai Yingxun Technology kam aber mit einer geringen Geldstrafe von um die 200 US-Dollar noch mit einem blauen Auge davon.