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KI erkennt Mangelernährung

Die neue KI-Software „Child Growth Monitor“ der Deutschen Welthungerhilfe soll Mangelernährungen von Kindern erkennen können. Die Software könnte ein großer Schritt gegen den Welthunger sein.

Vor allem im Bereich Coronavirus haben einige KI-Anwendungen im letzten Jahr für Aufsehen gesorgt. Ein Problem das dabei nicht aus den Augen verloren gehen darf, ist die Tatsache, dass immer noch mehrere Millionen Kinder jeden Tag Hunger leiden. Nicht immer sind diese Probleme sofort sichtbar. Denn neben dem allgemeinen fehlen von Nahrung, der anhand der Figur schnell ersichtlich ist, gibt es eine weniger sichtbare Art von Ernährungsproblemen: Das fehlen von Nährstoffen und Mineralien.

Durch das fehlen von Nährstoffen und Mineralien können Kinder sich nicht wie gewünscht entwickeln. Folgen können mangelnde Intelligenz, Wachstum oder verschiedene Krankheiten sein. Die Deutsche Welthungerhilfe möchte dieses Problem nun aktiv angehen.

Zu diesem Zweck wurde die Software „Child Growth Monitor (CMG)“ entwickelt. Die Software soll nur anhand eines kurzen Videos des Kindes erkennen, ob eine Mangelernährung vorliegt oder nicht. Dafür werden Techniken des maschinellen Lernens verwendet, um die Bilder zu analysieren. CGM-Projektmanager Markus Pohl spricht von bahnbrechenden Fortschritten im Bereich der Bilderkennung.

Das Projekt wird bereits mit Fördergeldern verschiedener Organisationen unterstützt und soll als quellcodeoffenes Open-Source-Projekt laufen.

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