Ein aufstrebendes Start-up namens Cognition Labs hat kürzlich ein bahnbrechendes KI-Modell namens Devin vorgestellt, das sich ausschließlich auf das Programmieren konzentriert. Devin funktioniert ähnlich wie ein menschlicher Entwickler und generiert eigenständig passenden Code für gegebene Anweisungen.
Das Softwareentwicklungstool wurde speziell dafür entwickelt, mittels künstlicher Intelligenz Prompts zu verstehen und daraufhin Code zu erstellen. Devin arbeitet wie ein menschlicher Entwickler und demonstriert seine Fähigkeiten in kurzen Vorführungen.
Das Programm verfügt über eine eigene Kommandozeile, einen eigenen Code-Editor und einen eigenen Browser, um den natürlichen Workflow eines menschlichen Entwicklers zu imitieren. Es zeigt stets die Ergebnisse in separaten Fenstern an und kann selbstständig Fehler erkennen, analysieren und debuggen. Laut Hersteller beträgt die Erfolgsquote, Bugs zu finden und zu beheben, beeindruckende 13,86 Prozent, was im Vergleich zu anderen KI-Modellen wie Claude 2, GPT-4 oder Llama 13B eine deutliche Verbesserung darstellt.
Obwohl Devin in der Lage ist, eigenständig Code zu generieren, benötigt es dennoch menschliche Anweisungen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Das Programm kann beispielsweise durch manuelle Prompts dazu gebracht werden, das „Game of Life“ zu programmieren, wobei Nutzer Änderungen und Verbesserungen vornehmen können, um die Leistung des Programms im Laufe der Zeit zu optimieren.
Darüber hinaus ist Devin in der Lage, verschiedene Entwickleraufgaben wie das Finden und Beheben von Bugs, das Klonen von Github-Repos oder das Feintuning anderer KI-Modelle zu erledigen. Es kann sogar Aufgaben auf Plattformen wie Upwork übernehmen und erfolgreich bewältigen.
Aktuell befindet sich Devin noch in der Preview-Phase, und es handelt sich um das erste Produkt des Start-ups. Interessierte Nutzer können sich jedoch auf eine Warteliste setzen lassen, um das Modell auszuprobieren. Es wird jedoch zur Vorsicht und zur Skepsis gegenüber den Behauptungen des Herstellers geraten.